. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. 47: II. Spezieller Teil fast immer sehr grazil gebauten P'amiliengenossen, imstande, einem auch nur mäßigen Luftzug Trotz zu bieten" (Wolff). Daher findet das Schwärmen in der Hauptsache im geschützten Innern geschlossener Bestände statt; vielleicht läßt sich darauf (außer auf Bodenverhältnisse) auch die häufig gemachte Beobachtung zurückführen, daß in den lichteren, viele Bestands- abwechslungen zeigenden kleinen bäuerlichen Waldungen meist weit weniger Falter schwärmen als in den geschlossenen Waldteil


. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. 47: II. Spezieller Teil fast immer sehr grazil gebauten P'amiliengenossen, imstande, einem auch nur mäßigen Luftzug Trotz zu bieten" (Wolff). Daher findet das Schwärmen in der Hauptsache im geschützten Innern geschlossener Bestände statt; vielleicht läßt sich darauf (außer auf Bodenverhältnisse) auch die häufig gemachte Beobachtung zurückführen, daß in den lichteren, viele Bestands- abwechslungen zeigenden kleinen bäuerlichen Waldungen meist weit weniger Falter schwärmen als in den geschlossenen Waldteilen der Staatswaldungen. Ausnahmen kommen auch hier vor, wie z. B. F. Eckstein (1923, S. 267; aus Kosbach berichtet, wo „die Falter auch an ungeschützten, selbst vom Wind stark bestrichenen Waldsäumen und isolierten kleinen Feldgehölzen flogen, während sie im Jahr vorher nur im Innern der geschlossenen Wal- dungen sich hielten" — allerdings handelte es sich hier wie auch bei anderen derartigen Beobachtungen fast stets um spätere Jahre einer Kalamität. Der- selbe Autor macht uns mit einer anderen Beobachtung (des Forstamtes Bam- berg) bekannt, wonach der Falter an windigen Tagen die durch Unter- /M^ wuchs geschützten Bestandesteile -^BRfc aufsuchte und zahlreich den Fichten- unterstand umschwärmte 1). Daß die Falter Wälder mit reichlichem /£^ ^RQI^Bl Unterwuchs meiden, wie manche mK si^^Swfl^ Autoren angeben, trifft in der Regel Mr^^I^J^^^^^^ ^^ nicht zu^). Daß Lichtquellen die Span- ner, die mit Vorliebe in hellem Sonnenschein fliegen, am Abend weniger anziehen als z. B. die Noni:ie und andere nächtlich fliegende Falter, kann nicht sonderlich wun- dernehmen. Dennoch bleiben auch die Spanner auf sehr starke Licht- quellen nicht vollkommen reaktions- los, was die Mitteilungen N i t s c h e s (1896) beweisen, daß am Bahnhof Nürnberg am g. Juni ein starkes Schwärmen des Spanners um die elek- trischen Lampen bemerkt wurde und daß er selbst „


Size: 1521px × 1642px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bo, bookcentury1900, bookdecade1910, booksubjectbeneficialinsects