. Die Physiologie des Kreislaufes. Cardiovascular system. Die Strömung des Blutes in den Arterien. 3. Der arterielle Blutdruck usw. 151 Druckwertc derselben Größenordnung darbieten. Bei ihnen lag nämlich der arterielle Druck unter normalen Verhältnissen zwischen 25 und 80 mm Hg; der häufigste Mittelwert schwankte sowohl bei Octopus als bei Eledone um 40 mm Hg. Indessen waren auch Drucke von 60—70 mm durchaus nicht selten. Die pulsa- torische Druckschwankung betrug gewöhnlich 10 mm, konnte indessen bis auf 25 mm ansteigen. b) Der Blutdruck bei den kaltblütigen Wirbeltieren. Das Blut wird bei de


. Die Physiologie des Kreislaufes. Cardiovascular system. Die Strömung des Blutes in den Arterien. 3. Der arterielle Blutdruck usw. 151 Druckwertc derselben Größenordnung darbieten. Bei ihnen lag nämlich der arterielle Druck unter normalen Verhältnissen zwischen 25 und 80 mm Hg; der häufigste Mittelwert schwankte sowohl bei Octopus als bei Eledone um 40 mm Hg. Indessen waren auch Drucke von 60—70 mm durchaus nicht selten. Die pulsa- torische Druckschwankung betrug gewöhnlich 10 mm, konnte indessen bis auf 25 mm ansteigen. b) Der Blutdruck bei den kaltblütigen Wirbeltieren. Das Blut wird bei den Fischen vom Herzen zuerst nach den Kiemengefäßen getrieben und strömt dann in die Aorta usw. Infolgedessen muß auch der Druck in dieser wesentlich niedriger sein als in jenen, was auch durch direkte Messungen an Haien und Rochen von Schönlein^ dargetan worden ist. Der Druck im Stamme der Kiemenarterie war bei Torpedo auf dem Gipfel der Pulskurve gewöhnlich 22—24 cm Wasser (== 16 —18 mm Hg); bei Scyllium canicula war er wesentlich höher, durchschnittlich 40—50 cm Wasser (= 30—37 mm Hg). Bei Lophius piscatorius war der Druck un- gefähr derselben Größe. Die pulsatorischen Druckschwan- kungen betrugen bei einer Puls- frequenz von 30—40 in der Minute etwa 2 cm Wasser. In der Aorta^zweier Raja- arten beobachtete Hyde^ einen mittleren Druck 20 nun Hg. Greene^ fand in der Aorta des Lachses einen Druck von 47 bis 120 mm Hg. In den Kiemenvenen war der Druck in Schönleim Beob- achtungen bei gutem Zustand des Tieres am häufigsten etwa 10 cm Wasser (= 7 mm Hg); etwa derselben Größe war auch meistens der Druck in den Ab- dominalgefäßen; es wurden aber doch auch Druckwerte von 5 cm Wasser und weniger beobachtet. Da die bei der Systole und Diastole des Herzens stattfindenden Druck- differenzen durch den Kiemenkreislauf zum größten Teil ausgeglichen worden sind, sind die pulsatorischen Schwankungen in den Abdominalarterien, wie aus der Fig. 376 hervorgeht


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