. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . stellt die Fleischpartien, das Haar, die Konturen und einiges sonstigekleinere Detail. Alles übrige ist in entwickeltster Abhefttechnik in Gold ge-stickt. Die Hand, welche dasRationale schuf, hat es meister-lich verstanden, durch Wechselim Abheften und in der Lage-rung der Goldfäden die ver-schiedensten Effekte zu


. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . stellt die Fleischpartien, das Haar, die Konturen und einiges sonstigekleinere Detail. Alles übrige ist in entwickeltster Abhefttechnik in Gold ge-stickt. Die Hand, welche dasRationale schuf, hat es meister-lich verstanden, durch Wechselim Abheften und in der Lage-rung der Goldfäden die ver-schiedensten Effekte zu hat überall nach Maßgabedes Gegenstandes zeichnerisch betrachtetsind die Darstellungen vorzüg-lich ; sie sind ebenso ausdrucks-voll wie edel in der Form. Wann diese Kopie nachRegensburg gekommen ist,läßt sich nicht feststellen. FürRegensburg angefertigt ist siejedoch wohl kaum, da den Bild-werken zufolge das Rationaledaselbst erst um das zweiteViertel des 14. Jahrhundertseine dem Bamberger verwandteForm annahm. Das Rationale im Nationalmuseum (Bild310 und 311) ist eine getreueKopie des Regensburger. Esentstand, wie es scheint, inder ersten Hälfte des 16. Jahr-hunderts und ist für die da-malige Zeit nicht ungeschickt gearbeitet. Bild 312. Rationale. Krakau, Dom. Am wenigsten gelang es der Hand des Stickers oder der Stickerin, den Stil der Vorlage wiederzugeben. Bezeich-nend ist, daß die Inschriften entweder ganz weggelassen oder durch neueersetzt wurden, bei denen die reiche Allegorie, welche den Bilderschmuckbeherrscht, kaum mehr zur Geltung kommt. Die mystischen Auffassungen waren eben andere geworden. Keine besondere Entwicklung hat das Rationale zu Würzburg er-fahren; es erscheint hier von seinem ersten Auftreten unter Emehard biszum Augenblick, da es durch das Pallium ersetzt wird, auf den Monumenten,Siegeln wie Grabmälern, als palliumartiges Ornatstück. Es sind im ganzenvielleicht etwa drei Siegel, auf welchen es eine etwas abw


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