. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. IOÖ2 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 402 Mesetic. ~ thüm concentrirt sich schon von Anbeginn auf die Seitentheile der Neuralplatte. Der Ventriculus lateralis erscheint daher am Durchschnitt halbmondförmig begrenzt. Am Uebergange des Velums in die verdickte seitliche Hirnwand ladet das Lumen spaltförmig nach den beiden Seiten aus. An der seitlichen Oberfläche der mehrzelligen Wand des Zwischen- und Mittelhirnes sind bereits Spuren des Randschleiers zu be- merke


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. IOÖ2 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 402 Mesetic. ~ thüm concentrirt sich schon von Anbeginn auf die Seitentheile der Neuralplatte. Der Ventriculus lateralis erscheint daher am Durchschnitt halbmondförmig begrenzt. Am Uebergange des Velums in die verdickte seitliche Hirnwand ladet das Lumen spaltförmig nach den beiden Seiten aus. An der seitlichen Oberfläche der mehrzelligen Wand des Zwischen- und Mittelhirnes sind bereits Spuren des Randschleiers zu be- merken, welcher vorwiegend commissurale Fasern des Chiasmawulstes enthält. — Ein folgender Schnitt 351 (45 fi) ist durch den freien Rand des Velums (Uebergang des hinteren in das vordere Epithelblatt), die Grenze des Tel- und Diencephalons gelegt. Zwischen den erheblich verdickten seitlichen Wänden des Vorderhirnes bildet eine dünne, einschichtige Epithellamelle die vordere Begrenzung des Lumens. Dieser Wandabschnitt gehört der Region des Neuroporus anterior an (vergl. auch Taf. LXI, Fig. 6). Die an das Velum angrenzenden Abschnitte des Zwischenhirnes gehen ohne scharfe Grenze in die Mittelhirnwand über. Die seitliche Randschleierzone nimmt an Ausdehnung zu, ist aber noch immer sehr dünn. Der Schnitt 352 (135 /.i) trifft die Hirnwand in den seitlichen Ausläufern der Sattelfalte, die dorsale Wand einerseits im Bereiche, des Mittelhirnes — ganz nahe dem Rautenhirne — andererseits (vorn) dicht über der Commissura anterior, noch im Bereiche der Lamina terminalis. Das Mittelhirn zeigt einen rhombischen Durchschnitt. Die Aus- ladungen des Vorderhirnes und die Fissura transversa sind in ihren ven- tralen Abschnitten erreicht. Auch an der seitlichen Wand der Hemisphären des Vorderhirnes tritt der Randschleier auf. In der Nachbarschaft desselben sind die vorderen Pole der Riech- säckchcn gekappt. — Zu beiden Seiten des Zwischenhirnes wurzeln die Supra- orbitalvenen. A


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