. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. Vaniiöffen, Isopoden. 529 Exemplare von Janira minuta wurden auch bei den Kapverden im Porto grande gefunden. Sie stimmen in allen Körperverhältnissen, besonders im Bau der Schwanzplatte, mit den Tieren aus der Sargassosee überein, unterscheiden sich aber von diesen durch kleine Pigmentnecke, die über den ganzen Körper zerstreut sind und durch etwas anders gebildete Spitze der ersten Pleopoden des Männchens (Abb. 56 b). Das Fehlen des Pigments läßt sich bei den T
. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. Vaniiöffen, Isopoden. 529 Exemplare von Janira minuta wurden auch bei den Kapverden im Porto grande gefunden. Sie stimmen in allen Körperverhältnissen, besonders im Bau der Schwanzplatte, mit den Tieren aus der Sargassosee überein, unterscheiden sich aber von diesen durch kleine Pigmentnecke, die über den ganzen Körper zerstreut sind und durch etwas anders gebildete Spitze der ersten Pleopoden des Männchens (Abb. 56 b). Das Fehlen des Pigments läßt sich bei den Tieren aus der Sargassosee durch die ungünstigen Ernährungsbedingungen, unter denen sie leben, erklären und die abweichende Form der eisten Pleopoden durch verschiedenes Alter der Tiere. 70. Janira sp. (Abb. 57a, b.) Ein einziges Exemplar einer kleinen Janira, die wegen ihres langgestreckten Körpers an Jais erinnert (Abb. 57 a), wurde bei Neu Amsterdam am 27. IV. 1903 gesammelt. Es ist nur 2,5 mm lang, schließt sich durch den geraden Kopfrand und die Punktierung an J. maculosa und an J. minuta an, auch im Bau der Maxillipeden zeigen sich keine Unterschiede. Die Punktierung, die erst bei Vergrößerung auffällt, läßt das Tier grau erscheinen. Diese Art unterscheidet sich von den beiden genannten durch die langgestreckte Form und durch die geringe Zahl der Flagellumglieder in der ersten Antenne. Doch können diese vielleicht noch vermehrt werden, da es sich wohl um ein junges Tier handelt (Abb. 57 b). Sie ist dann noch durch die Abdominalplatte ausgezeichnet, die nicht gesägt wie bei J. maculosa, auch nicht ganzrandig wie bei J. minuta ist, sondern nur ganz schwache unregelmäßige Zähnelung an den Seiten erkennen läßt. Die vorderen Bein- paare sind nicht erhalten, die hinteren haben drei Krallen. Uropoden fehlen. Daß die Art nicht zu Jais gehört, ergibt sich aus der Bildung der großen Augen, die aus zahlreichen Facetten zusammengesetzt sind. Ich vermute,
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