. Lehrbuch der orthodontie fur studierende und zahnartze mit enschluss der geschichte der orthodontie. s beim Breitgesicht, bei dem dieser Winkel mehr stumpfist. Der Unterkieferbogen beschreibt ähnlich dem des Gegen-kiefers beim normalen Kieferschluß eine enge Kurve. Fig. 255 stellt den Schädel eines solchen Langgesichtes nachKollmann dar. ,,Auf einen Gesichtsschädel solcher Art, schreibtKollmann, .,legen sich Muskeln, Fett und Haut, ohne irgendeines der charakteristischen Merkmale zu verdecken. Niemalswird unter normalen Umständen diese durch die Knochen gege-bene Grundform verwischt. Um ihre


. Lehrbuch der orthodontie fur studierende und zahnartze mit enschluss der geschichte der orthodontie. s beim Breitgesicht, bei dem dieser Winkel mehr stumpfist. Der Unterkieferbogen beschreibt ähnlich dem des Gegen-kiefers beim normalen Kieferschluß eine enge Kurve. Fig. 255 stellt den Schädel eines solchen Langgesichtes nachKollmann dar. ,,Auf einen Gesichtsschädel solcher Art, schreibtKollmann, .,legen sich Muskeln, Fett und Haut, ohne irgendeines der charakteristischen Merkmale zu verdecken. Niemalswird unter normalen Umständen diese durch die Knochen gege-bene Grundform verwischt. Um ihre Merkmale zu studieren,darf man aber nur zu dem Schädel des Erwachsenen greifen,nicht zu demjenigen des Kindes und des Greises. Bei dem Die Notwendigkeit künstlerischer und anthropologischer Studien usw. 259 Greise tritt durch das Ausfallen der Zähne und durch den dar-auffolgenden Schwund der Zahnfortsätze des Ober- und Unter-kiefers eine starke Verkürzung der Gesichtshöhe ein. und beidem Kinde ist die Proportion des Gesichts aller Rassen kurzund breit und überdies che Xase Fig. (nach Kollmann). Bei dem breiten Gesichtsschädel. Fig. 256 (nach der Oberkieferknochen kurz und breit. Das gilt auch fürseine Teile, den Kieferfortsatz sowohl, wie den Kieferkörper mitseinen Ästen. Der Jochfortsatz ist länger und gewölbter, alsbeim Langgesicht, und der Jochbogen ragt mehr oder wenigerseitlich vor. „Es ist jedoch nicht allein die Kürze des Ober-kiefers, welche dabei in Betracht kommt, sondern auch che eigen-artige Stellung der Flächen. Die Xasenfortsätze stehen nicht 260 Die Notwendigkeit künstlerischer und anthropologischer Studien usw. steil in das Stirnbein eingefügt wie bei den Langgesichtern, son-dern sie kehren ihre Fläche zu einem großen Teile nach vorne,die Nasenbeine müssen ihnen folgen und bilden also nur einenverhältnismäßig niedrigen Nasenrücken, der überdies eingebogenist. Was den Nasenbeinen an Länge abgeht,


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