. Berliner entomologische Zeitschrift. Entomology; Insects. Hinlieimische Hoinoptera. 185 5. Bythoscopus (Macropsis aiict) scutellaris Fieb. Von dieser Art ist bis jetzt nur das Männchen beschrieben worden, und zwar durch Fieber (Verh. d. K. K. zool. bot. Gesellschaft in Wien, 1866, „Europäische neue und wenig bekannte Bythoscopida", S. 451). Ferrari und Melichar haben von ihm entlehnt. Soweit mir die Literatur bekannt ist, fehlt eine Beschreibung des Weibchens, wohl aber hat Horväth eine Varietät davon aufgestellt, Macropis scutell. var. purpurata Horv. iTermeszetrajzi Füzetek 20, p. 626
. Berliner entomologische Zeitschrift. Entomology; Insects. Hinlieimische Hoinoptera. 185 5. Bythoscopus (Macropsis aiict) scutellaris Fieb. Von dieser Art ist bis jetzt nur das Männchen beschrieben worden, und zwar durch Fieber (Verh. d. K. K. zool. bot. Gesellschaft in Wien, 1866, „Europäische neue und wenig bekannte Bythoscopida", S. 451). Ferrari und Melichar haben von ihm entlehnt. Soweit mir die Literatur bekannt ist, fehlt eine Beschreibung des Weibchens, wohl aber hat Horväth eine Varietät davon aufgestellt, Macropis scutell. var. purpurata Horv. iTermeszetrajzi Füzetek 20, p. 626). Byth. scutellaris Fieb. ist etwas kleiner als B. laiüo L., 6—6V2 mm lang, die grüne Farbe ist etwas bleicher, die Skulpturierung auf Scheitel und Pronotum ist aber dieselbe: Auf dem fein quergerieften Untergrund erscheinen als glatte, eingepreßte Stellen auf dem Scheitel 2 Punkte, von einander etwas weiter entfernt als von den Augen; auf dem Pronotum nahe dem Vorderrande 2 dicht nebeneinander stehende Punkte in der Mitte, je 1 Punkt hinter jedem Auge, und zwischen je 2 Punkten links und rechts eine hufeisen- bis o-förmige, „hieroglyphische", nach außen offene Zeichnung. Beim Männchen von B. scutelkiris treten diese Zeich- nungen sehr kräftig hervor, weil sie schwarz gefärbt sind. Ferner ist das Schildchen bei ihm braun gefärbt mit 2 schwarzen Dreiecken in den Qrundwinkeln. Die Weibchen sind anfangs ganz grün; nach dem Ende ihrer Lebenszeit hin, etwa Ende Juli — Anfang August, färben sich bei ihnen Scheitel, oberer Stirnrand, Pronotum und Schildchen allmählich rot; man kann alle Uebergänge finden vom zarten roten Hauch auf grünem Unter- grund bis zur kräftigen roten, alles verdeckenden Pigmentierung. Bei dieser Altersfärbung, die Horväth irrtümlicherweise für eine „Varietät" hält ivar. purpuruta), handelt es sich möglicherweise um eine Umwandlung des grünen Farbstoffes. Aehnliches läßt sich auch bei B. lanio L. beobachten, wo
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