Archive image from page 136 of Die stämme der wirbeltiere (1919). Die stämme der wirbeltiere diestmmederwir00abel Year: 1919 Fische (Pisces). 115 Die beiden wichtigsten Vertreter dieser Gruppe gehören einer ein- zigen Gattung (Cladodus, Agassiz = Cladoselache, Dean) an. F, Cladodontidae. Außer dem schon besprochenen Bau der Flossen mit den langen Pterygopodien ist der Bau und die Form der Terminalflosse besonders auffallend. Die Chorda dorsalis wendet sich am Hinterende des Körpers nach oben und setzt sich bis zur Spitze des oberen Endes der Ter- minalflosse fort, die somit dem heterozerken1
Archive image from page 136 of Die stämme der wirbeltiere (1919). Die stämme der wirbeltiere diestmmederwir00abel Year: 1919 Fische (Pisces). 115 Die beiden wichtigsten Vertreter dieser Gruppe gehören einer ein- zigen Gattung (Cladodus, Agassiz = Cladoselache, Dean) an. F, Cladodontidae. Außer dem schon besprochenen Bau der Flossen mit den langen Pterygopodien ist der Bau und die Form der Terminalflosse besonders auffallend. Die Chorda dorsalis wendet sich am Hinterende des Körpers nach oben und setzt sich bis zur Spitze des oberen Endes der Ter- minalflosse fort, die somit dem heterozerken1 Typus entspricht (). Über der Chorda sind in der Terminalflosse Knorpelbögen (Neur- apophysen) ausgebildet, die eine Reihe großer Knorpelstrahlen tragen; ebensolche Strahlen legen sich an die Unterseite der Chorda an. nur sind sie hier schlanker und in größerer Zahl vorhanden. Der Hinterrand der Ter- minalflosse verläuft fast gerade und senkrecht zur Körperachse. Die Zahl der Kiemenspalten ist unsicher; sicher beobachtet sind fünf, möglicherweise sind aber noch zwei weitere vorhanden gewesen (Dean hatte neun angenommen). Die Zähne (Fig. 75) sind je nach ihrer Lage in den Kiefern verschieden geformt; zwischen einer Form mit hoher Hauptspitze und zwei kleinen basalen Nebenspitzen und einer Form mit niederer Hauptspitze und sechs (jederseits drei) hohen Nebenspitzen gibt es alle Übergänge. Die Mund- spalte stand terminal (Fig. 72). Ob Spritzlöcher vorhanden waren, ist noch unsicher. Die Augen waren von zahlreichen Sklerotikal- platten ringförmig umschlossen. Die Haut war mit kleinen Hautzähnchen dicht übersät; vor der Terminalflosse stand beiderseits je eine horizontale Hautfalte, die Steuerkiele (wie z. B. bei Lamna, beim Thunfisch [Thunnus] und der Makrele [Scomber]) bilden und in physiologischer Hinsicht den vertikalen Steuerkielen der Wale (z. B. Phocaena, Megaptera) vergleichbar sind. Die Befestigungsart des Unterkiefers war hyostyl. Fig. 74. T
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