Archive image from page 121 of Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender (1901). Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender dieentwicklungsg00heym Year: 1901 108 liehen fertiggestellt, der indessen doch noch längere Zeit hindurch deutlich seinen Ursprung aus zwei ursprünglich getrennten Hälften verrät. Die Loslösung des Mittelstrangs ist mit ähnlichen Erscheinungen verknüpft, wie diejenige der Gangliengruben. Auch bei ersterem trennen sich von der ()berfläche einige Ektoderm- zellen ab, die nicht zu Mittelstrangzellen, sondern zu Neurilemmzellen werden. Gelegentlich habe ich noch bemerkt, d


Archive image from page 121 of Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender (1901). Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender dieentwicklungsg00heym Year: 1901 108 liehen fertiggestellt, der indessen doch noch längere Zeit hindurch deutlich seinen Ursprung aus zwei ursprünglich getrennten Hälften verrät. Die Loslösung des Mittelstrangs ist mit ähnlichen Erscheinungen verknüpft, wie diejenige der Gangliengruben. Auch bei ersterem trennen sich von der ()berfläche einige Ektoderm- zellen ab, die nicht zu Mittelstrangzellen, sondern zu Neurilemmzellen werden. Gelegentlich habe ich noch bemerkt, dass während dieser Zeit einige Zellen aus der Hypodermis (Mem- brana ventral'is) austreten und Degenerationserscheinungen aufwiesen, doch weiss ich nicht, ob es sich bei diesem, namentlich in der Medianlinie von mir beobachteten, Vorgange um eine normale Erscheinung gehandelt hat. Fig. XXII. Transversalschnitt durch die ventrale Körperhälfte eines Em- bryo von ScoL. cing. älteres Stadium als in Fig. XXI. Die Ganglienhälften (Neuralstränge) sind zur Bildung eines unpaaren Ganglions (Bauchmark) vereinigt, fk = Fettkugeln des Nahrungsdotters, ggv = Gangliengrube, von < ranglienzellen (ggc) umschlossen, in = den Dotter begrenzende Darm- wand, niskl = Muskelanlagen, mst = Mittelstrang, tend = ektodermale Sehnenanlage, die zwischen vorletztem und letzten Gliede der (nicht in ganzer Länge getroffenen) Extremität einwuchert, vv = Vai ventrale. Da die Gangliengruben bei der Bildung der Neuralstränge eine so bemerkenswerte Rolle spielen, so dürfte auch ihr endgültiger Ver- bleib von Interesse sein. In dieser Hinsicht ist zu bemerken, dass selbst noch nach der Ausbildung der unpaar gewordenen Bauch- ganglien, in einem jeden derselben die beiden lateralen Ganglien- gruben (Fig. XXII ggv) noch deut- lich erkennbar sind. Letztere um- schliessen anfänglich noch einen, nunmehr nach der Leibeshöhle geöffneten, Hohlraum und befinden sich an der ventralen Seite des Gan


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