. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. â fiiuis bzepa; jl/ib ivnrpreniaus (..arguius foliaceus Li.). 47 1 Mitte des Einschnittes liegen, keine Anhänge besitzt. Als Furkalglieder oder Furka bezeichnet man bekanntlich jene zweigabelig auseinander- stehenden Glieder am Hinterleibsende, die besonders bei den Copepoden stark ausge- bildet sind und stets lange Schwimmborsten tragen. Der Vollständigkeit halber hätten wir noch das Nervensystem und die damit in Zusammen- hang stehenden Sinnesorgane zu erwähnen, obwohl wir von ersterem bei der mikroskopischen Betrachtung nicht viel erkennen
. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. â fiiuis bzepa; jl/ib ivnrpreniaus (..arguius foliaceus Li.). 47 1 Mitte des Einschnittes liegen, keine Anhänge besitzt. Als Furkalglieder oder Furka bezeichnet man bekanntlich jene zweigabelig auseinander- stehenden Glieder am Hinterleibsende, die besonders bei den Copepoden stark ausge- bildet sind und stets lange Schwimmborsten tragen. Der Vollständigkeit halber hätten wir noch das Nervensystem und die damit in Zusammen- hang stehenden Sinnesorgane zu erwähnen, obwohl wir von ersterem bei der mikroskopischen Betrachtung nicht viel erkennen werden. Das Gehirn ist auffallend gross und setzt sich in das Bauchmark, das aus sechs dichtgedrängten Ganglienknoten besteht, fort. Von den Sinnes- organen haben wir schon der Augen und des stachelartigen Tasters Erwähnung getan und es sind nur noch die in der Nähe der Augen, diesen beinahe anliegenden Fühlerpaare aufzuführen, die sehr klein und unscheinbar sind und von denen das vordere mit einer grossen Hakenplatte versehen ist. Wie bei den meisten Tieren ist auch bei der Karpfenlaus die Atmung und der mit ihr in engster Beziehung stehende Kreislauf des Blutes ein höchst interessantes Kapitel. Wenn auch solch kleine Wassertiere wohl durch die im allgemeinen verhältnismässig dünne Haut atmen, haben sie doch meist einige Stellen des Körpers, die ganz speziell für diese Funktion eingerichtet sind und die natürlich dann von einem starken Blutstrom umflossen werden. So ist es auch mit unserer Karpfenlaus. Wenn wir ein lebendes Tier unter dem Mikroskope be- trachten, so werden wir in dem Hinterleibe stets eine heftige Bewegung des Blutes bemerken können, hervorgerufen durch rhythmische Kon- traktionen dieses Teiles, und es lag die An- nahme sehr nahe, an ein Atmungsorgan zu denken, da an der Uebergangsstelle des flossen- artigen Hinterleibes in den übrigen Körper das Ende des langgestreckten, weit nach vorne reichenden Herz
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