. Die antarktischen Schnecken und Muscheln. Mollusks. Thiele, Schnecken und Muscheln. 225 Die Radula trägt eine Reihe sehr starker Mittelplatten und jederseits davon zwei dünne Seiten- platten. Die Mittelplatte (Textfig. 10) hat einen sehr kräftigen, langen und ziemlich breiten, am Ende zugespitzten Mittelzahn und an seinem Grunde jederseits drei kleine spitze Zacken. Die innere Seitenplatte ist hinten in eine sehr scharf zugespitzte, dreieckige Schneide ausgezogen, deren Innenrand eine Anzahl kleiner spitzer Zacken aufweist. Die äußere Platte hat eine schräge, sehr dünne Basis, die breiter al


. Die antarktischen Schnecken und Muscheln. Mollusks. Thiele, Schnecken und Muscheln. 225 Die Radula trägt eine Reihe sehr starker Mittelplatten und jederseits davon zwei dünne Seiten- platten. Die Mittelplatte (Textfig. 10) hat einen sehr kräftigen, langen und ziemlich breiten, am Ende zugespitzten Mittelzahn und an seinem Grunde jederseits drei kleine spitze Zacken. Die innere Seitenplatte ist hinten in eine sehr scharf zugespitzte, dreieckige Schneide ausgezogen, deren Innenrand eine Anzahl kleiner spitzer Zacken aufweist. Die äußere Platte hat eine schräge, sehr dünne Basis, die breiter als lang ist und an der Innenseite nach hinten in eine schwache zugespitzte Schneide ausläuft. Vergleicht man diese Zeichnung mit Vayssieres Fig. 7 von Notaeolidia gigas und mit Fig. 32—34 von Chareotia granulosa, so wird man mit letzterer mehr Ähnlichkeit finden als mit ersterer, hauptsächlich in der Form der Mittelplatte. Notaeolidia hat vier oder fünf, Chareotia eine Seitenplatte, so daß Pseudotritonia mit ihren zwei Seitenplatten dazwischen steht; ihre innere Seitenplatte ist der von Notaeolidia gigas ähnlich geformt. Die Rückenwarzen von Chareotia entsprechen jedenfalls den Randwärzchen der Pseudotritonia. Jedenfalls dürften diese drei antarktischen Gattungen miteinander verwandt sein; wahrscheinlich gehört auch der magellanische Microlophus poirieri Mab. & Rochebr. (Miss. Kap Hörn H p. 11 t. 6 f. 1) Textfig. 10. Zwei Mittelplatten der Radula von Pseudotritonia qua- drangularis in Vorder- und Seitenansicht und die Seitenplatten. Doto sp. Tafel 19, Fig. 11. Eliot hat (Nat. Antarctic Exp., v. 2 Nudibr. p. 19) eine Doto antaretica beschrieben; mir liegt eine kleine Doto von der Gauss-Station (350 m) vor, die ich in Fig. 11 abbilde, doch möchte ich sie nicht benennen, da das Material mir zu dürftig erscheint. Das Tier zeigt keine ausgesprochene Färbung, lebend soll es weiß gewesen sein; es ist etwa 5 mm lang, jederseits mit fünf ziemlich gr


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