. Winke für die Anfertigung und Verzierung der Paramente. t, werden Punkte (Bild 41 S. 105), mitSchlingstichen ausgenähte kleine Ringe, Sternchen, Zickzacklinien oder sonstigeVerzierungen angebracht. Die Tüll-Litzenspitzen sind unzweifelhaft nur ein Surrogat und sollen darumnicht gerade empfohlen werden. Es wäre indessen verkehrt, sie schlechthin — 112 — zu verwerfen. Gut, d. i. sauber, solid und mit Geschmack gearbeitet, gebensie einen passenden und würdigen Schmuck für Altartücher, Superpelliceenund — bei genügender Solidität — auch für Alben und Kommuniontücher ab. Fünftes Ausnä


. Winke für die Anfertigung und Verzierung der Paramente. t, werden Punkte (Bild 41 S. 105), mitSchlingstichen ausgenähte kleine Ringe, Sternchen, Zickzacklinien oder sonstigeVerzierungen angebracht. Die Tüll-Litzenspitzen sind unzweifelhaft nur ein Surrogat und sollen darumnicht gerade empfohlen werden. Es wäre indessen verkehrt, sie schlechthin — 112 — zu verwerfen. Gut, d. i. sauber, solid und mit Geschmack gearbeitet, gebensie einen passenden und würdigen Schmuck für Altartücher, Superpelliceenund — bei genügender Solidität — auch für Alben und Kommuniontücher ab. Fünftes Ausnähspitzen. Die Herstellung der Ausilähspitzen. Mit den irischen Spitzen habendie sog. Renaissancespitzen, nach ihrer Herstellung besser Ausnäh-spitzen genannt, viel Verwandtschaft. Sie sind ein Ersatz für die feinengenähten Venetianer Spitzen. Erfordernis einer guten Vorlage zu Ausiläh-spitzen ist, daf3 die Lücken zwischen dem Muster nicht zu groß sind. Imübrigen können Ausnähspitzen in jeder Stilart angefertigt werden, also. Bild 46. Technik der Ausnähstickerei. a das Vorzeichnen, b Herstellung mit Wickelzäckrhen versehener Stäbeben, e das Vorstechen,d Ausführung der Umrisse, e Wegschneiden des überflüssigen Stoffes. nicht im Renaissancestil. wie der Name vermuten lassen könnte. DerStil des Musters ist auf die Herstellung und Wirkung von keinem Einfluß.Es lassen sich vielmehr ebenso schöne Ausnähspitzen im gotischen und roma-nischen wie im Renaissancestil herstellen. Als Arbeitsmaterial dient zuAusnähspitzen feines Linnen und dünnes, offenes oder doch nur wenia gedrehtesLinnengarn. Das Muster wird durch Aufpausen auf das Linnen übertragenund dieses dann mittelst langer Abheftstiche auf Wachstaft aufgenäht. Man beginnt die Ausführung der Renaissancespitze, indem man mittelsteiner einfachen oder doppelten Reihe von Vorstichen die Umrisse nachziehtund an den auf der Zeichnung angegebenen Stellen die Stäbchen oder Brückenanbrin


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