. Die Klassen und Ordnungen der Weichthiere (Malacozoa) : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Bivalves. 920 Vorderkieraer. Richtung der Windungen. Bei weitem die meisten unserer Schalen sind nach einer läotropen Spirale gewunden, werden aber von der Mehrzahl der Conchyliologen „rechte" Schalen, wie es oben angegeben ist, genannt. Selten kommen dexiotrope Schalen vor, doch findet dieses in Gattung Clausula allgemein statt, ferner z. B. bei Cerithium perversum u. s. w. und dient dort mit als Gattungs- und Artcharakter. Als Abnormität können solche dexiotropen oder wie man sie auc


. Die Klassen und Ordnungen der Weichthiere (Malacozoa) : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Bivalves. 920 Vorderkieraer. Richtung der Windungen. Bei weitem die meisten unserer Schalen sind nach einer läotropen Spirale gewunden, werden aber von der Mehrzahl der Conchyliologen „rechte" Schalen, wie es oben angegeben ist, genannt. Selten kommen dexiotrope Schalen vor, doch findet dieses in Gattung Clausula allgemein statt, ferner z. B. bei Cerithium perversum u. s. w. und dient dort mit als Gattungs- und Artcharakter. Als Abnormität können solche dexiotropen oder wie man sie auch nennt perversen Schalen bei vielen Arten vorkommen und diese pflegen dann bei den Sammlern in einem besonderen Werthe zu stehen. Stellung der Schale. Bei der Beschreibung und Abbildung der Schale pflegt man dieselbe mit der Spitze nach oben, mit der Mündung dem Beschauer zugekehrt zu stellen: so machen es Linne, Lamarck und bei Weitem die Mehrzahl der Conchyliologen. Andere aber, wie Adanson, AI. d'Orbigny, Ferussac geben der Schale in sofern eine andere Stellung, dass sie die Spitze nach unten, die Mündung, dem Beschauer zugekehrt, nach oben richten, indem sie dadurch sich mehr der Natur zu nähern glauben. Wir behalten hier die gewöhnlichere Stellungsweise bei mit der Spitze nach oben gerichtet, wenig- stens für die leeren Schalen, während es oft bequemer sein wird, wenn man das aus der Schale hervortretende Thier darstellen will, die d'Orbigny'sehe Stellung zu wählen. Bei unserer gewöhnlichen Stellung liegt also die Spitze apex oben, Terebra sp. ^je Mündung unten und die Ausdrücke Höhe altituda und Breite oder Dicke latitudo sind bei beiden Stellungsweisen gleichbedeutend. In unserer Stellung ist die untere oder Bauchseite venter der Schale dem Beschauer zugekehrt, die obere oder Rückseite dorsum von ihm abgewandt und die Mündung liegt bei dem gewöhnlichen, läotropen Schalen auf der rechten Seite des Beschauers und der Schale, bei den selteneren, dexiotr


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