Gîza : Bericht über die von der Akademie der Wissenschaften in Wien auf gemeinsame Kosten mit DrWilhelm Pelizaeus unternommenen Grabungen auf dem Friedhof des Alten Reiches bei den Pyramiden von Gîza . el ^ ^ : = j§ J^ a1_geführt, mit Mann und Frau als Gruppe am Nordrande ist ähnlich auf-gebaut, die Worflerin rechts in der gleichenHaltung wiedergegeben. Wie die Beischrift© T T I zeigt, wird hier der Weizen gereinigt. Der Frau gegenüber steht diesmal ein Manu:er hält in der linken Hand die zusammengelegtenWorfelhölzer, in der rechten einen Besen. Aberder Besen ist ganz anderer


Gîza : Bericht über die von der Akademie der Wissenschaften in Wien auf gemeinsame Kosten mit DrWilhelm Pelizaeus unternommenen Grabungen auf dem Friedhof des Alten Reiches bei den Pyramiden von Gîza . el ^ ^ : = j§ J^ a1_geführt, mit Mann und Frau als Gruppe am Nordrande ist ähnlich auf-gebaut, die Worflerin rechts in der gleichenHaltung wiedergegeben. Wie die Beischrift© T T I zeigt, wird hier der Weizen gereinigt. Der Frau gegenüber steht diesmal ein Manu:er hält in der linken Hand die zusammengelegtenWorfelhölzer, in der rechten einen Besen. Aberder Besen ist ganz anderer Art als der sonstbeim Fegen des Kornes verwendete. Leider istgerade an dieser Stelle der Stuck verwittert, sodaß die Form des Besens nicht ganz deutlich 1 So schon Moutet, .Scenes,,Par ta vie!. Das hn-k m <n)ltspricht dem beutigen arabischen hajutak ,I!ei deinem Leen!, das bei entsprechenden Aufforderungen gebraucht wird Er man, Reden, S. 27. 1 entspricht die Darstellung des Vogelfängers inseiner Hütte, Blackman, Meir IV, Taf. 8, ganz dem Bildeaus Tjj, Montet, Scenes, Taf. 6. 3 In Wirklichkeit schleudern die Worflerinnen dieFrucht viel höher, aber das wird nicht 150 Hekmank Juxki ist. Ducli stellt über dem Mann ffi\ ^^ ; das isthrj ik zu lesen und ,Der (Mann) mit dem Besenzu übersetzen. Das Substantiv sk .Besen ist •uns sonst nicht überliefert, aber das Verbum] ^3^> -^ .abfegen, abwischen wird mit dem-selben Zeichen geschrieben, siehe die verschie-denen Formen Wb. 4, 310. Im Gegensatz zu demlangen, straffen Reiserbündel, mit dem die Frauin der südlichen Gruppe fegt, ist unser Hand-feger kurz und breit und mit einem kleinen Stielversehen. Von den breiten, ein wenig auseinander-stehenden Fasern sind einige auf dem Ober-schenkel des Mannes zu sehen. Nach den Spurendes oberen Endes weicht die Form von der desvereinfachten Deutezeichens in der Beischrift er-heblich ab. Es scheint, daß die Fasern unterdem oberen Ende ganz eng zusammenge


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