Durch Bosnien und die Herzegovina kreuz und quer; Wanderungen . en heiligenBrüder« — einem Der- **vwischkloster mit den Grab-mälern von sieben Brüdern,die angeblich in alten Zeitenauf Befehl eines Paschas ge-köpft wurden — vorüber führt ein halsbrecherischer Weg längs des Bistrik-Baches in die Bergeshöhen ist die orientalische Kalderma, auf der man schreitet, die mit grossenSteinen gepflasterten Wege, die im Laufe der Jahrhunderte ausgetreten, durchdie Tragthiere mit förmlichen Gruben versehen wurden. Die Steine schliffensich ab, und es ist ein waghalsiges Turnen erforderlich, eine s


Durch Bosnien und die Herzegovina kreuz und quer; Wanderungen . en heiligenBrüder« — einem Der- **vwischkloster mit den Grab-mälern von sieben Brüdern,die angeblich in alten Zeitenauf Befehl eines Paschas ge-köpft wurden — vorüber führt ein halsbrecherischer Weg längs des Bistrik-Baches in die Bergeshöhen ist die orientalische Kalderma, auf der man schreitet, die mit grossenSteinen gepflasterten Wege, die im Laufe der Jahrhunderte ausgetreten, durchdie Tragthiere mit förmlichen Gruben versehen wurden. Die Steine schliffensich ab, und es ist ein waghalsiges Turnen erforderlich, eine solche Berg-strasse zu Fuss zu passiren. Daran haben sich die Bosnier längst gewöhnt;nachgebessert ist an den Strassen in früherer Zeit nichts worden, und auchdie Sarajevoer Stadtverwaltung hat bisher weder Zei noch Geld gefunden,einen erträglichen Weg in jene Höhen anzulegen, auf denen Hausbesitzerwohnen, die aus Armuth keine Steuern zahlen können. Es ist eines derinteressantesten Quartiere, die man in Sarajevo besuchen kann, allerdings 84. \V;u mit Beschwerden verbunden, aber esbietet Einblick in Verhältnisse, diesich schwerlich anderswo finden, inHäuserbauten, wie man sie in dieserGebrechlichkeit in einer Hauptstadtkaum vermuthen würde, und dochauch wieder in lauschige Winkel vollwundervoller landschaftlicher Schön-heit. Und ein Blick von der Höhe ent-schädigt für alle Mühen und allein auf die Stadt, meilenweitschweift das Auge in die Ebene unddie sie umsäumenden Berge. Es ist eineentzückende Phantasie in Grün,zuerst dem Fremden auf allen Gängen in und um Sarajevoauffällt, sind die vielen, mitten zwischen den Häusergruppen liegendentürkischen Friedhöfe. Es dürfte ihrer wohl ein halbes Hundert geben, undda sie in keiner Weise gepflegt werden, machen sie meist den Eindruckeiner trostlosen Wildniss. Es fehlen die Cypressen, die in südlicherenLändern des Islam den Verfall mit harmonischem Schatten verschleiern, undkahl und na


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