. Die Gartenwelt. Gardening. XVIII, 23 Die Gartenwelt. 317 richsen, sowie Friedrich Kirsten waren mit kleineren Gruppen vertreten. W. Hennis, Hildesheim, zeigte frisch importierte Pflanzen. Alles in allem kann die erste Blumenschau als wohlgelungen bezeichnet werden; es ist zu wünschen, daß sich ihr die späteren Sonderausstellungen würdig anschließen. Die Schau wies noch eine Neuerung auf, die ich nicht zur Nachahmung empfehlen möchte. Die Ergebnisse der Präraiierung waren nicht bei den einzelnen Gruppen bekannt- gegeben, sondern auf einem großen Plakat, das man neben dem Büro angeheftet hatte


. Die Gartenwelt. Gardening. XVIII, 23 Die Gartenwelt. 317 richsen, sowie Friedrich Kirsten waren mit kleineren Gruppen vertreten. W. Hennis, Hildesheim, zeigte frisch importierte Pflanzen. Alles in allem kann die erste Blumenschau als wohlgelungen bezeichnet werden; es ist zu wünschen, daß sich ihr die späteren Sonderausstellungen würdig anschließen. Die Schau wies noch eine Neuerung auf, die ich nicht zur Nachahmung empfehlen möchte. Die Ergebnisse der Präraiierung waren nicht bei den einzelnen Gruppen bekannt- gegeben, sondern auf einem großen Plakat, das man neben dem Büro angeheftet hatte; es gab auch nur die Verteilung der Ehrenpreise bekannt. Dieses Plakat haben sicher nur wenige Besucher gefunden und studiert, die meisten werden dagegen zu der Annahme gelangt sein, daß es sich um eine jurifreie Schau gehandelt habe. Außer den schönen, teils sehr wertvollen Ehrenpreisen, standen für diese erste Sonderschau rund 15 000 Mark an Geldpreisen zur Verfügung, eine Summe, die, wenn sie voll- ständig zur Verteilung gelangt ist, bei etwa 35 Ausstellern, stattliche Einzelpreise ermöglichte, die in Einzelfällen 500 Mark betrugen. Der neue Prämiierungsmodus, der in Altona zur Anwendung gelangte, scheint den Preisrichtern, trotzdem sie fast durchweg sogenannte „Priviligierte" waren, d. h. Richter, welchen man auf so ziemlich jeder größeren Ausstellung begegnet, einige Schwierigkeiten bereitet zu haben, da man sie ziemlich zwei volle Tage bei der Arbeit beobachten konnte. Verdiente Fachgenossen. Zu Willy Langes 50. Geburtstage.*) 23. Mai 1914. Die erhabenste Pflicht des Künstlers und Dichters ist es — gleich einem Propheten oder Priester — sein Schaffen und Ringen der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft seines Volkes zu weihen; mitten im Strudel seiner Zeit hinabzutauchen und wie ein dahlischer Schwimmer hinunterzustreben zu den Türmen Vinetas, aus denen nur ihm die Glocken der Erinnerung klingen, oder, ein Flieger des Geistes, sich im Mor


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