. Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie and Paläontologie. sen,sondern nur im Abraum zu finden. Beim Spalten der dicken Kalkbänke mit Myoplioria und Gercüliazeigten sich diese Bivalven nur noch als Steinkerne erhalten, die jedochvon einem Hohlianm umgeben waren, der die Form der ehemaligen, be-kanntlich sehr dicken Muschelschalen darstellt. Auf den Steinkernen deryiyoplioria laecigata und in die Hohlräume hineinragend fanden sich undzwar an einer Localität des Bruches geradezu massenhaft die zierlichenÜberreste von Ophiuren, die der Aspi- dura scutellata Bronx angehören. Wiehäufig diese Oph


. Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie and Paläontologie. sen,sondern nur im Abraum zu finden. Beim Spalten der dicken Kalkbänke mit Myoplioria und Gercüliazeigten sich diese Bivalven nur noch als Steinkerne erhalten, die jedochvon einem Hohlianm umgeben waren, der die Form der ehemaligen, be-kanntlich sehr dicken Muschelschalen darstellt. Auf den Steinkernen deryiyoplioria laecigata und in die Hohlräume hineinragend fanden sich undzwar an einer Localität des Bruches geradezu massenhaft die zierlichenÜberreste von Ophiuren, die der Aspi- dura scutellata Bronx angehören. Wiehäufig diese Ophiuien auftreten können,beweist Ihnen das eine Stück, dessen Skizzeich beifüge, wo auf einer Schale 3 aus-gewachsene Exemplare liegen, und istdies keineswegs eine Seltenheit, denn HerrBlezinger besitzt Stücke mit 4 und 5Ophiuren auf eine? Schale gruppirt. Be-sonders eigenartig und schön sind dieseOphiuren dadurch, dass sie nicht mehrdas ursprüngliche Kalkskelet darstellen,sondern nur aus einer Gruppiruug vonmeist wohl ausgebildeten Kalkspathsca-. lenoedern der gewöhnlichen Form (RS) gebildet sind. Die honiggelbe Farbe und die mit lauter glänzenden Flä-chen ausgebildeten Krystalle geben ein Bild, wie mau es sich kaumschöner denken kann. Betrachten Avir die Ophiuren etwas genauer, sosehen wir. wie jeder einzelne Krystall einer Kalkplatte im Ophiuren-Skeletentspricht, so dass uns nicht nur die allgemeine äussere Form, sondernauch die ganze Zusammensetzung aus den einzelnen Plättchen auf daszierlichste erhalten ist. Dadurch ist es möglich, mit Sicherheit zu constatiren, dass uns vonder Ophiure nicht, wie zu erwarten wäre, die dorsale, sondern die ventraleSeite zugekehrt ist. AVir haben in der Mitte der Scheibe die 5 oralenPlättchen ersetzt von 5 kleinen in der Tiefe liegenden Scalenoedern; dannfolgen die 10 interbrachialen resp. interambulacralen Platten, welche dieScheibe auf der ventralen Seite bedecken, ersetzt durch 10 grössere meistAvohlausgebildete Kry


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