Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde; medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte . Eine andere Methode, das Zinn zu verwenden, besteht in seiner Ver-bindung mit Gold. Es werden zwei gleich grosse Blätter von Zinn und Goldiibereinandergelegt, und daraus 4 — 5 Streifen geschnitten. Dieselben werden dannzusammengerollt und in grössere oder kleinere Theile entzweigeschnitten. Meisten-teils bleibt das Gold in der Mitte liegen und die Empfehler dieser Combinationbehaupten, dass solches Zinn-Gold sich schneller verarbeiten lässt als reinesGold allein, und dass solche Füllungen


Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde; medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte . Eine andere Methode, das Zinn zu verwenden, besteht in seiner Ver-bindung mit Gold. Es werden zwei gleich grosse Blätter von Zinn und Goldiibereinandergelegt, und daraus 4 — 5 Streifen geschnitten. Dieselben werden dannzusammengerollt und in grössere oder kleinere Theile entzweigeschnitten. Meisten-teils bleibt das Gold in der Mitte liegen und die Empfehler dieser Combinationbehaupten, dass solches Zinn-Gold sich schneller verarbeiten lässt als reinesGold allein, und dass solche Füllungen den Zahn ebenso gut erhalten. Die Methodedes Füllens ist ganz dieselbe wie mit nichtcohäsivem Golde. (Siehe Miller, „DieCombination von Zinn und Gold als Füllungsmaterial der Zähne. Risel & Co.,Hagen i. W., 1887.) Die Amalgame bestehen aus Legirungen verschiedener Metalle: Gold,Silber, Zinn, Piatina und Kupfer, die mehr oder weniger fein gefeilt,kurz vor Beginn der Füllung mit Quecksilber zusammengerührt werden. Wichtigist hierbei die Menge des Quecksilbers. Ist die Menge desselben


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