Archive image from page 202 of Die Gartenwelt (1897). Die Gartenwelt diegartenwelt07berl Year: 1897 vn, 15 Die Gartenwelt. 179 Weganlage Für die „Gartenwelt' sk einfacher Steinschlagbefestigung 13 cm unter Rasenoberkante. Die Wölbung betrage 10 Prozent, d. h. hei 2 m breitem 'Weg liegt die Wegkante 23 cm unter Rasenoberkante, wie dies die beigegebene Abbildung zeigt. Bei starken Kurven, sowie an den gegenüberliegenden Kanten eines Seitenweg-Einlaufs und an den inneren Ecken der zusammen- kommenden Wege empfiehlt es sich, 2—5 m lange Gossen aus Backsteinen anzulegen. Diese werden hergestellt


Archive image from page 202 of Die Gartenwelt (1897). Die Gartenwelt diegartenwelt07berl Year: 1897 vn, 15 Die Gartenwelt. 179 Weganlage Für die „Gartenwelt' sk einfacher Steinschlagbefestigung 13 cm unter Rasenoberkante. Die Wölbung betrage 10 Prozent, d. h. hei 2 m breitem 'Weg liegt die Wegkante 23 cm unter Rasenoberkante, wie dies die beigegebene Abbildung zeigt. Bei starken Kurven, sowie an den gegenüberliegenden Kanten eines Seitenweg-Einlaufs und an den inneren Ecken der zusammen- kommenden Wege empfiehlt es sich, 2—5 m lange Gossen aus Backsteinen anzulegen. Diese werden hergestellt durch hochkantig an der Kante senkrecht dicht aneinander aufgestellter Steine, die mit der Oberkante mit dem Käsen abschneiden; der Längsgraben hierzu muss möglichst nur steinstark und allmählich in der richtigen Tiefe ausgehoben werden, sodass die unteren Enden der Steine auf drei Seiten in gewachsenen Boden zu stehen kommen. Gegen diese Steine wird eine Flachschicht Backsteine auf sauber planierten Untergrund gelegt, sodass die Oberkante der flachen Längsseiten dicht an die aufrecht stehenden Steine zu liegen kommt. Man bedarf also zu dieser Gosse pro laufenden Meter 8' 3 Steine für die senkrechte „Strecker'-Schicht und 4 Steine für die schräg liegende „Läufer'- Schicht. An die Läuferschicht schliesst sich die Steinschlagbefesti- gung an. Diese Steine — Kla- motten — sollen etwa 7 : 7 cm gross geschlagen sein und müssen mit Schaufel oder Steingabel gleich- massig gelagert werden. Niemals sollen die Steine, welche zur Schonung des Planums über Karr- dielen angefahren werden, an die fertige Steinlage herangeschüttet und nur auseinander gestossen werden, weil hierdurch auf die Schüttstelle zuviel Grus kommt, der dann ausgespült wird, wodurch Löcher und Angriffspunkte für das Wasser entstehen. Die Karre wird hinter dem einbauenden Arbeiter umgeschüttet — ohne dabei mit dem Rad Löcher in das Planum zu bohren — und die Steine von dem Arbeiter S


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