. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. 166 DIE GARTENKUNST. XV, 11. Cypripedium araule im Felsengärtchen. strecken, zumal in Westfalen, eine Anzahl derartiger Heckenplastiken, von denen die Zeitschrift,,Landleben" in Nr. i8 , Jahrgang 1911, einige im Bilde vorführt. Es sind u. a. die Struwelliese, Akrobatin auf einer Kugel, kämpfende Ziegenböcke, Gemse und Lama, Bärenführer mit Bär und Dromedar, also ähnliche Motive, wie sie Herr Rasch in seiner Abhandlung empfiehlt- Nach meiner Ansicht können gegen die Herstellung vonHecken, sowie gegen Pflanzengebilde, die P
. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. 166 DIE GARTENKUNST. XV, 11. Cypripedium araule im Felsengärtchen. strecken, zumal in Westfalen, eine Anzahl derartiger Heckenplastiken, von denen die Zeitschrift,,Landleben" in Nr. i8 , Jahrgang 1911, einige im Bilde vorführt. Es sind u. a. die Struwelliese, Akrobatin auf einer Kugel, kämpfende Ziegenböcke, Gemse und Lama, Bärenführer mit Bär und Dromedar, also ähnliche Motive, wie sie Herr Rasch in seiner Abhandlung empfiehlt- Nach meiner Ansicht können gegen die Herstellung vonHecken, sowie gegen Pflanzengebilde, die Pyramiden-, Säulen-oder Kugelformen zeigen, kaum stichhaltige Grün- de vorgebracht werden, da es eine groÃeAnzahl Pflanzen gibt, die durch ihre Wuchseigentümlichkeit einer Stilisierung entgegenkommen und ein gärtnerisch nachhelfendes Ver- schneiden ohne erhebliche Wachs- tumsstörungen vertragen. Formierte Gehölze, dabei denke ich in erster Linie auch an Obstspaliere u. dergl., sind durchaus Zweckformen, so- lange sie in einfachen Formen, viel- leicht als Palmetten, gezogen wer- den. Sie haben die eminent wichtige Aufgabe, kleine Bodenflächen und Wandflächen intensiv auszunutzen, u. a. die Erzielung von wertvollem Obst auch in ungünstigen klimati- schen Verhältnissen zu ermöglichen. Unerträglich werden diese Pflanzen- formen erst dann, wenn die Zweck- bestimmung auÃer acht gelassen wird, sobald nur die gärtnerische Geschicklichkeit gezeigt werden soll, ohne Berücksichtigung des Pro- duktionsergebnisses. Dann muà man von Spielereien und barocken Einfällen sprechen. Es steht dem nichts entgegen, den Hecken im Grundrià und im Aufrià wechselnde Formen zu ge- ben. Die Hecken können Vor- und Einsprünge, Nischen usw. enthalten, auch können die UmriÃlinien Bo- genformen zeigen. Da die Hecken vielfach Lücken aufweisen, könnten in rhythmischer Folge Löcher ein- geschnitten werden. Eine weitere Belebung k
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