. Allgemeine Zoologie und Abstammungslehre. Evolution; Zoology. Nervensystem der Opisthobranchier. 459. Mantel die Schale umwächst und zu einer inneren macht. Vergrößerung an einer Stelle ist sehr häufig verbunden mit Reduktion an einer be- nachbarten Region, in diesem Falle an dem Dache der vorderständigen Mantelhöhle, so daß die Kieme auch aus diesem Grunde zur Wan- derung nach rechts gezwungen wurde. Die „Detorsion" ist also eine Folge der arenicolen Lebensweise. Sie hat sich dann auch erhalten bei den Nachkommen der Bulliden, die zu anderer Lebensweise über- gegangen sind, bei den zwi
. Allgemeine Zoologie und Abstammungslehre. Evolution; Zoology. Nervensystem der Opisthobranchier. 459. Mantel die Schale umwächst und zu einer inneren macht. Vergrößerung an einer Stelle ist sehr häufig verbunden mit Reduktion an einer be- nachbarten Region, in diesem Falle an dem Dache der vorderständigen Mantelhöhle, so daß die Kieme auch aus diesem Grunde zur Wan- derung nach rechts gezwungen wurde. Die „Detorsion" ist also eine Folge der arenicolen Lebensweise. Sie hat sich dann auch erhalten bei den Nachkommen der Bulliden, die zu anderer Lebensweise über- gegangen sind, bei den zwischen Algen lebenden Aplysien und Nudi- branchiern und bei den pelagischen Pteropoden. Es ist nicht immer leicht zu entscheiden, ob ein Hinterkiemer noch oder nicht mehr streptoneur ist. Denkt man sich in 459 den Kropf etwas um seine Achse nach links gedreht, so würde eine Kreuzung der Schlinge ein- treten. Je nach der Kontraktion kann Chiasteueurie vorhanden sein oder fehlen. Dabei bleibt aber zunächst das Kiemen- ganglion noch „supraintes- tinal'', also in höherer Lage als das subintestinale. Sieht man hierin das entscheidende Moment, so sind Scaphander und Acera ebenfalls chiasto- neur, obwohl die Kreuzung der Konnektive undeutlich ist oder fehlt. Zygoneurie kommt nie vor bei Hinter- kiemern. Sehr charakteris- tisch für diese ist die Neigung zur Konzentration der Ganglien und zur Bil- dung sekundärer Ganglien und Kommissuren. So sind die Gehirnganglien häufig noch durch eine zarte, den Schlund um- fassende subcerebrale Kommissur (461 bei 25) verbunden und die Pedalganglien durch eine zweite parapedale (bei 6). Da hierzu noch die visceralen und buccalen Konnektive kommen, so liegen bei starker Konzentration fünf Schlingen in einer gemeinsamen bindegewebigen Hülle. 460 zeigt bei 10 eine Anastomosenbildung zwischen Pleural- und Pedalnerven. Tetliijs besitzt sogar eine lange sekundäre Ana- stomose zwischen linkem Pedal- und linkem Visceralganglion, und bei e
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